Schloß Rumpenheim, Offenbach
mehr
WIEDERAUFBAU SCHLOSS RUMPENHEIM, OFFENBACH
Der Mitteltrakt des Schlosses wurde 1944 durch einen Bombenabwurf zerstört. Zu Beginn der Planung waren nur die Aussenwände, die Zwischenwände zwischen Eckpavillons und Mittelbau, die Kellergewölbe und Fragmente von Stuck im ehemaligen Gouverneurssaal erhalten. Die verschiedenen Bauepochen sind am unverputzten Mauerwerk ablesbar: Basalt ca. 1680, Sandstein für die Erweiterungen im 18. Jhd., Klinker für die Aufstockung der Mainfassade. Die Seitenflügel wurden bereits 1985 saniert. Das Schloß und der historische Garten auf der Schloßterrasse werden im Zustand von 1860 wiederhergestellt.
Es entstehen 18 Eigentumswohnungen mit modernem Standard (Aufzüge, Tiefgarage, Tageslichtbäder). Hochwertiger Innenausbau mit Kalkputz-, Naturschiefer- und Massivparkettoberflächen, freie Grundrisse und leichte Trennwände möglich, »Durchwohnen«
Wesentlicher Bestandteil der Detailarbeit war die Rekonstruktion historischer Bauteile unter Anwendung der heutigen Regeln der Technik: Uhrturm, Gauben, Balustrade, Stuck Gouverneurssaal. Für den Aussenwandaufbau wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Steinkonservierung, Mainz ein Putzsystem entwickelt, welches den vom Denkmalamt geforderten Anstrich der Sandsteinleibungen und -sockel dauerhaft ermöglicht.